KOCHSIMULATION
Cooking Mama

Wii Entwickler & Publisher Taito | Termin erhältlich | Preis 45 Euro | USK o.A. | Spieler 1-2

Das bereits auf dem Nintendo DS (zumindest in Japan) recht erfolgreiche „Cooking Mama“ scheint eigentlich wie geschaffen für die intuitive Steuerung der Wii. Dachte man sich auch bei Taito, und da Kochsshows gerade Hochsaison feiern und Minispiele extrem en vogue sind, konnte hier doch eigentlich nichts schief gehen, oder?

Story Um die schwierigste aller Haushaltsdisziplinen: das Kochen! Darf es heute Sushi, Minestrone, Windbeutel oder doch ein leckeres Ratatouille sein? Insgesamt warten rund 55 internationale Gerichte auf hungrige Gäste. Bei der Zubereitung lernt man, welcher Stress zwischen Töpfen und Pfannen entstehen kann. Die Wiimote verwandelt sich dabei in ein Schweizer Taschenmesser: hacken, rühren, wenden – alles kein Problem für die Allzweckwaffe. Die Frage ist nur, wer die kulinarischen Köstlichkeiten nachher eigentlich verputzt. Wir leider nicht.

Präsentation Schwer Japanisch und so klingt es auch, wenn Mama uns mit ihrer Begeisterung ehrt oder empört auf die Finger klopft. Die Gerichte sehen derweil immer aus, wie auf asiatischen Plastikspeisekarten, egal ob sie uns nun gelungen sind, oder nicht.

Pluspunkte Endlich können wir Kämpfe um die Macht am Herd austragen, denn der neue Zweispielermodus lädt ein zum Kochduell vor der Konsole.

Punktabzug Im Grunde ist „Cooking Mama“ eine reine Minispiel-Sammlung, deren Reichtum an Disziplinen sich recht schnell erschöpft. Die Vorgänge sind fast immer die Selben. Das ist zwar am echten Herd oft auch so, aber hier walten Inspiration und der Spaß am Probieren. Bei Mama bleibt der Magen dagegen leider leer. Die fehlenden Mengenangaben machen zudem das Nachkochen unmöglich. Lars Tunçay

Fazit Mamas Debüt auf der Wii ist ziemlich halbgar geraten. Die oft ungenaue Steuerung versalzt uns den vollen Genuss. Die Ansätze sind aber schon mal ganz schmackhaft.

Für Freunde von „Wario Ware Smooth Moves“, „Wii Play“, „Rayman Raving Rabbids“